Абай институтының хабаршысы. № 1 (7). 2011
vermögen und auff mein gewissen / habe damit
niemand gezwungen / das er es lese / sondern
frey gelassen / Und allein zu dienst gethan /
denen / die es nicht besser machen können / Ist
niemand verboten ein bessers zu machen / Wers
nicht lesen will / der lasse es ligen / Ich bitte und
feyer niemand drümb / Es ist mein Testament un
mein dolmetschung / und sol mein bleiben und
sein / Hab ich drinnen etwa gefelhet (das mir
doch nicht bewußt und freilich ungern einen
buchstaben mutwilliglich wolt unrecht
verdolmetschen) darüber wil ich die Papisten
nicht zu richter leiden / Denn sie haben noch zur
zeit / zu lange oren dazu / und ihr ika ika ist zu
schwach mein verdolmetschen zu urteilen / Ich
weis wol / und sie wissens weniger denn des
müllers thier / was fur kunst / vleis / vernunfft /
verstand zum guten Dolmetscher gehöret / denn
sie habens nicht versucht.
German to the best of my ability, and that I have
not compelled anyone to read it. Rather I have left
that open, only doing the work as a service to
those who could not do it better. No one is
forbidden to do it better! If someone does not wish
to read it, he can let it lie, for I do not ask anyone
to read it or praise anyone who does so. It is my
Testament and my translation, and it shall remain
mine. If I have made some mistakes in it (although
I am not aware of any, and would most certainly
be unwilling to deliberately mistranslate a single
letter) I will not allow the papists to be my judges.
For their ears are still too long and their hee-haws
too weak for them to criticize my translating. I
know quite well how much skill, hard work, sense
and brains are needed for a good translation. They
know it even less than the miller's donkey, for they
have never tried it.
Es heisst / Wer am wege bawet / der hat viel
meister /also gehet mirs auch / Die jenigen die
noch nie haben recht reden können / schweige
denn dolmetschen / die sind allzumal meine
meister / und ich mus ihr aller jünger sein / Und
wenn ich sie hette sollen fragen / wie man die
ersten zwey wort Matthei. j. Liber generationis /
sollte verdeudschen / so hette ihr keiner gewust
gack dazu zu sagen / und urteilen mir nu das
ganze werck / die feinen gesellen. Also gieng es
S. Hieronymo auch / da er die Biblia dolmetschet
/ da war alle welt sein meister / Er allein war es /
der nichts kundte / und urteileten dem guten man
sein werck die jenigen / so ihm nicht gnug
gewest weren / das sie ihm die schuch hetten
solle wisschen / Darümb gehört grosse gedult
dazu / so jemand etwas öffentlich guts thun will /
denn die welt wil meister Klüglin bleiben / und
mus imer das Ros unter dem schwantz zeumen /
alles meistern un selbs nichts können / das ist ihr
art / davon sie nicht lassen kan.
It is said, "He who builds along the road has many
masters." That is how it is with me also. Those
who have never been able to speak properly (to
say nothing of translating) have all at once become
my masters and I must be their pupil. If I were to
have asked them how to turn into German the first
two words of Matthew, Liber Generationis, not
one of them would have been able to say Quack!
And now they judge my whole work! Fine
fellows! It was also like this for St. Jerome when
he translated the Bible. Everybody was his master.
He alone was totally incompetent, and people who
were not worthy to clean his boots judged the
good man's work. It takes a great deal of patience
to do good things in public. The world believes
itself to be the expert in everything, while putting
the bit under the horse's tail. Criticizing everything
and accomplishing nothing, that is the world's
nature. It can do nothing else.
Ich wolt noch gern den Papisten ansehen / der
sich erfur thet / und etwa eine Epistel S. Pauli
odeer einen Propheten verdeudschet / So fern /
das er des Luthers deudsch und dolmetschen
nicht dazu gebraucht / da solt man sehen / ein
fein / schön / löblich deudsch odder dolmetschen
/ Denn wir haben ia gesehen den Sudler zu
Dresen / der mein New testament gemeistert hat /
(Ich wil seinen namen inn meinen büchern nicht
mehr nennen / So hat er auch nu seinen Richter /
und ist sonst wol bekand) der bekennet / das
mein deudsch susse und gut sey / und sahe wohl /
das ers nicht besser machen kund / un wolt es
doch zu schanden machen / fur zu / und nam fur
sich mein New testament / fast von wort zu wort
wie ichs gemacht habe / und thet meine vorrede /
I would like to see a papist come forward and
translate even one epistle of St. Paul's or one of the
prophets without making use of Luther's German
or translation. Then we might see a fine, beautiful
and noteworthy translation into German. We have
seen that scribbler from Dresden [1] play the
master to my New Testament. I will not mention
his name again in my books, as he has his Judge
now, and is already well-known. He admits that
my German is sweet and good. He saw that he
could not improve upon it. Yet, eager to dishonor
it, he took my New Testament nearly word for
word as it was written, and removed my prefaces
and notes, replaced them with his own, and thus
published my New Testament under his name! Oh
Dear Children, how it pained me when his prince
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glose un namen davon / schreib seinen namen /
vorrede und glose dazu / verkauffte also mein
New testament unter seinem namen / Wanne
lieben kinder / wie geschach mir da so wehe / da
sein Landsfurst mit einer grewlichen vorrede
verdampt und verbot des Luthers New testament
zu lesen / doch daneben gebot / des Sudlers New
testament zu lesen / welchs doch eben dasselbige
ist / das der Luther gemacht hat.
in a detestable preface condemned Luther's New
Testament and forbade the reading of it, while
commanding the Scribbler's New Testament to be
read, even though it was the very same one Luther
had done!
***
Und das nicht jemand hie dencke / ich liege / So
nim beide testament fur dich / des Luthers und
des Sudlers / halt sie gegen ander / so wirstu
sehen / wer inn allen beiden der dolmetscher sey
/ Den was er inn wenig orten geflickt und
geendert hat (wie wol mirs nicht alles gefellet) so
kan ichs doch wol leide / un schadet mir
sonderlich nichts / so viel es den Text betrifft /
darümb ich auch nie darwidder habe wölle
schreibe / Sondern habe der grossen weisheit
müssen lachen / das man mein New testament so
grewlich gelestert / verdampt / verboten hat /
weil es unter meinem namen ist ausgegangen /
Aber doch müssen lesen / weil es unter eines
andern namen ist ausgegangen. Wiewol / was das
fur eine tugent sey / einem andern sein buch
lestern und schenden / darnach dasselbige stelen
und unter eigenem name dennoch aus lassen
gehen / und also durch frembde verlesterte erbeit
/ eigen lob und namen suchen / das las ich seinen
richter finden. Mit ist inn des gnug / und bin fro /
das meine arbeit (wie S. Paulus auch rhümet)
mus auch durch meine feinde geföddert / und des
Luthers buch / on Luthers namen / unter seiner
feinde namen / gelesen werden / Wie künd ich
mich bas rechen?
So that no one may think I am lying, put
Luther's and the Scribbler's New Testament
side by side and compare them. You will see
who is the translator in both. He has patched it
and altered it in a few places. Not all of it
pleases me, but I can let it pass; it does no
particular harm as far as the text is concerned.
For this reason I had decided not to write
against it. But I did have to laugh at the great
wisdom that so terribly slandered, condemned
and forbade my New Testament when it was
published under my name, but required it to be
read when published under the name of
another! What kind of virtue is this, that
slanders and heaps shame on someone else's
work, and then steals it, and publishes it under
one's own name, thereby seeking praise and a
good reputation through the slandered work of
someone else! I leave that for his judge to say.
As for me, I am well satisfied that my work (as
Paul also boasts) will be furthered by my
enemies, and that Luther's work, without
Luther's name but under that of his enemy, is to
be read. What better revenge could I have than
this?
***
Das sey auff ewer erste frage geantwortet / und
bit euch / wöllet solchen Eseln ja nicht anders
noch mehr antworten / auff ihr unnütze geplerre /
vom wort Sola / denn alsso viel / Luther wils so
haben / und spricht / Er sey ein Doctor uber alle
Doctor jm gantzen Bapstum / da sols bey bleiben
/ Ich wil sie hinfürt schlecht verachten / und
veracht haben / so lange sie solche leute (ich
wolt sagen) Esel sind / Denn es sind solche
unverschempte tropffen unter ihn / die auch ihr
eigen / der Sophisten kunst nie gelernt haben /
wie Doctor Schmid / und Doctor Rotzlöffel / und
seine gleichen / und legen sich gleichwoi widder
mich / inn dieser sachen / die nicht allein uber
die Sophisterey / sondern auch (wie S. Paulus
sagt) uber aller welt weisheit und vernunfft ist.
Zwar es dürfft ein Esel nicht viel singen / man
kennet ihn sonst wol bey den ohren.
Let this be the answer to your first question.
Please do not give these donkeys any other answer
to their useless braying about that word sola than
simply this: "Luther will have it so, and he says
that he is a doctor above all the doctors of the
pope." Let it rest there. I will from now on hold
them in contempt, and have already held them in
contempt, as long as they are the kind of people
(or rather donkeys) that they are. And there are
brazen idiots among them who have never even
learned their own art of sophistry, like Dr.
Schmidt and Dr. Snot-Nose,[4] and such like
them, who set themselves against me in this
matter, which not only transcends sophistry, but as
Paul writes, all the wisdom and understanding in
the world as well. Truly a donkey does not have to
sing much, because he is already known by his
ears.
Euch aber und den unsern wil ich anzeigen /
For you and our people, however, I shall show
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warümb ich das wort (Sola) hab wöllen brauchen
/ Wiewohl Roma. 3. nicht Sola / sondern solum
odder tantum von mir gebraucht ist / Also fein
sehen die Esel meinen Text an. Aber doch hab
ichs sonst anderswo / sola fide gebraucht / und
wil auch beide Solum und Sola haben. Ich hab
mich des gevlissen im dolmetschen / das ich rein
und klar deudsch geben möchte. Und ist uns wol
offt begegenet / das wir viertzehen Tage / drey /
vier wochen / habe ein einiges wort gesucht und
gefragt / habens dennoch zu weilen nicht funden.
Im Hiob erbeiten wir also / M, Philips /
Aurogallus und ich / das wir inn vier tagen zu
weilen kaum drey zeilen kundten fertigen. Lieber
/ nu es verdeudscht und bereit ist / kans ein jeder
lesen und meistern / Leufft einer itzt mit den
Augen durch drey odder vier bletter / und stösst
nicht ein mal an / wird aber nicht gewar / welche
wacken und klötze da gelegen sind / da er itzt
uber hin gehet / wie uber ein gehoffelt bret / da
wir haben müst schwitzen und uns engsten / ehe
denn wir solche wacken und klötze aus dem
wege reumeten / auf das man kündte so fein
daher gehen. Es ist gut pflügen / wenn der acker
gereinigt ist. Aber den wald und die stöcke
ausrotten / und den acker zurichten / da wil
niemand an. Es ist bey der welt kein danck zu
verdienen / Kan doch Gott selbs mit der sonnen /
ja mit himel und erden / noch mit seines eigen
sons tod / keinen danck verdienen / sie sey und
bleibe welt des Teuffels namen / weil sie ja nicht
anders wil.
why I used the [German equivalent of the] word
sola — even though in Romans 3 it was not [the
equivalent of] sola I used but solum or tantum. [5]
That is how closely those donkeys have looked at
my text! Nevertheless I have used sola fides
elsewhere; I want to use both solum and sola. I
have always tried to translate in a pure and clear
German. It has often happened that for three or
four weeks we have searched and inquired about a
single word, and sometimes we have not found it
even then. In translating the book of Job, Master
Philip, Aurogallus[6] and I have taken such pains
that we have sometimes scarcely translated three
lines in four days. Now that it has been translated
into German and completed, all can read and
criticize it. The reader can now run his eyes over
three or four pages without stumbling once, never
knowing what rocks and clods had once lain
where he now travels as over a smoothly-planed
board. We had to sweat and toil there before we
got those boulders and clods out of the way, so
that one could go along so nicely. The plowing
goes well in a field that has been cleared. But
nobody wants the task of digging out the rocks and
stumps. There is no such thing as earning the
world's thanks. Even God himself cannot earn
thanks, not with the sun, nor with heaven and
earth, nor even the death of his Son. The world
simply is and remains as it is, in the devil's name,
because it will not be anything else.
***
Also habe ich hie Roma. 3. fast wol gewust / das
im Lateinischen und Griechischen Text / das
wort (Solum) nicht stehet / und hetten mich
solchs die Papisten nicht dürffen leren. War ists /
Diese vier buchstaben Sola stehen nicht drinnen /
welche buchstaben die Eselsköpff ansehen / wie
die kue ein new thor / Sehen aber nicht / das
gleichwol die meinung des Texts inn sich hat /
und wo mans wil klar und gewaltiglich
verdeudschen / so gehöret es hinein / den ich
habe Deudsch / nicht Lateinisch noch Griechisch
reden wöllen / da ich deudsch zu reden im
dolmetschen furgenomen hatte. Das ist aber die
art unser Deudschen sprache / wen sich ein rede
begibt / von zweien dingen / der man eins
bekennet / und das ander verneinet / so braucht
man des worts solum (allein) neben dem wort
(nicht odder kein) Als wen man sagt / Der Bawr
bringt allein korn und kein gelt / Item / ich hab
warlich itzt nicht gelt / sondern allein korn / Ich
hab allein gessen und noch nicht getruncken /
Hastu allein geschrieben und nicht uberlesen?
Und der gleichen unzeliche weise inn teglichem
brauch.
I know very well that in Romans 3 the word solum
is not in the Greek or Latin text — the papists did
not have to teach me that. It is fact that the letters
s-o-l-a are not there. And these blockheads stare at
them like cows at a new gate, while at the same
time they do not recognize that it conveys the
sense of the text -- if the translation is to be clear
and vigorous [klar und gewaltiglich], it belongs
there. I wanted to speak German, not Latin or
Greek, since it was German I had set about to
speak in the translation. But it is the nature of our
language that in speaking about two things, one
which is affirmed, the other denied, we use the
word allein [only] along with the word nicht [not]
or kein [no]. For example, we say "the farmer
brings allein grain and kein money"; or "No, I
really have nicht money, but allein grain"; I have
allein eaten and nicht yet drunk"; "Did you write it
allein and nicht read it over?" There are countless
cases like this in daily usage.
***
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Inn diesen reden allen / obs gleich die
Lateinische oder Griechische sprache nicht thut /
so thuts doch die Deudsche / und ist ihr art / das
sie das wort (Allein) hinzu setzt / auff das / das
wort (nicht odder kein) deste völliger und
deutlicher sey / Den wiewol ich auch sage / Der
Bawer bringt korn und kein gelt / So laut doch
das wort (kein gelt) nicht so völlig und deutlich /
als wenn ich sage / Der Bawer bringt allein korn
und kein gelt / und hilfft hie das wort (Allein)
dem wort (kein) so viel / das es eine völlige
Deudsche klare rede wird / denn man mus nicht
die buchstaben inn der Lateinischen sprachen
fragen / wie man sol Deudsch reden / wie diese
Esel thun / Sondern man mus die mutter ihm
hause / die kinder auff der gassen / den gemeinen
man auff dem marckt drümb fragen / und den
selbigen auff das maul sehen / wie sie reden /
und darnach dolmetschen / so verstehen sie es
denn / und mercken / das man Deudsch mit ihn
redet.
In all these phrases, this is a German usage, even
though it is not the Latin or Greek usage. It is the
nature of the German language to add allein in
order that nicht or kein may be clearer and more
complete. To be sure, I can also say, "The farmer
brings grain and kein money," but the words "kein
money" do not sound as full and clear as if I were
to say, "the farmer brings allein grain and kein
money." Here the word allein helps the word kein
so much that it becomes a completely clear
German expression. We do not have to ask the
literal Latin how we are to speak German, as these
donkeys do. Rather we must ask the mother in the
home, the children on the street, the common man
in the marketplace. We must be guided by their
language, by the way they speak, and do our
translating accordingly. Then they will understand
it and recognize that we are speaking German to
them.
Als wenn Christus spricht / Ex abundantia cordis
os loquitur. Wenn ich den Eseln sol folgen / die
werden mir die buchstaben furlegen / und also
dolmetschen / Aus dem uberflus des hertzen
redet der mund. Sage mir / Ist das deudsch
gered? Welcher deudscher verstehet solchs? Was
ist uberflus des hertzen fur ein ding? Das kan
kein Deudscher sagen / Er wolt denn sagen / es
sey das einer allzu ein gros hertz habe / oder zu
viel hertzens habe / wiewol das auch noch nicht
recht ist / Denn uberflus des hertzen ist kein
deudsch / so wenig / als das deudsch ist /
Uberflus des hauses / uberflus des kacheloffens /
uberflus der banck / Sondern also redet die
mutter im hause und der gemein man / Wes das
hertz vol ist / des gehet der mund uber / das heist
gut deudsch gered / des ich mich gevlissen / und
leider nicht allwege erreicht noch getroffen habe
/ Denn die Lateinischen buchstaben hindern aus
der massen seer / gut deudsch zu reden.
For instance, Christ says: Ex abundatia cordis os
loquitur. If I am to follow these donkeys, they will
lay the original before me literally and translate it
thus: "Aus dem uberfluss des hertzen redet der
mund" [out of the excessiveness of the heart the
mouth speaks]. Tell me, is that speaking German?
What German could understand something like
that? What is "the excessiveness of the heart"? No
German can say that; unless, perhaps, he was
trying to say that someone was altogether too
generous, or too courageous, though even that
would not yet be correct. "Excessiveness of the
heart" is no more German than "excessiveness of
the house, "excessiveness of the stove" or
"excessiveness of the bench." But the mother in
the home and the common man say this: "Wes das
hertz vol ist, des gehet der mund über" [What fills
the heart overflows the mouth]. That is speaking
good German of the kind I have tried for, although
unfortunately not always successfully. The literal
Latin is a great obstacle to speaking good German.
Also / wenn der verrheter Judas sagt / Matthei.
26. Ut quid perditio hec?" und Matthei. 14. Ut
quid perditio ista ungenti facta est?" Folge ich
den Eseln und buchstabilisten / so muß ichs also
verdeudsche / Warümb ist diese verlierung der
salben geschehen? Was ist aber das fur deudsch?
Welcher deudscher redet also / Verlierung der
salben ist geschehen? Und wenn ers wol
verstehet / so denckt er / die salbe sey verloren /
und müsse sie etwa widder suchen / Wiewol das
auch noch tunckel und ungewis lautet. Wenn nu
das gut deudsch ist / warümb tretten sie nicht
erfur / und machen uns ein solch fein / hübsch /
New deudsch Testament / und lassen des Luthers
For another example, the traitor Judas says in
Matthew 26: Ut quid perditio haec? and in Mark
14, Ut quid perditio iste unguenti facta est?
According to these literalist donkeys I would have
to translate it, "Warumb ist dise verlierung der
salben geschehen?" [Why has this loss of ointment
occurred?] But what kind of German is this? What
German says "loss of the ointment occurred"? And
if he understands it at all, he would think that the
ointment is lost and must be looked for and found
again, though even that is obscure and uncertain
enough. Now if that is good German why do they
not come out and make us a fine, new German
Testament and let Luther's Testament alone? I
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